Hier ein Hinweis in eigener Sache: Wer meine Basteleien nach macht tut dies auf eigene Gefahr. Ich gebe keine Garantie auf die Funktion dieser Sachen außerhalb meines Dunstkreises und bin schon mal gar nicht offiziell qualifiziert für das was ich hier beschreibe. Aber vielleicht ist irgendjemandem doch mit dieser Beschreibung geholfen oder findet eine Anregung nach der er schon lange gesucht hat...
Ich hatte bei großen Internet-Auktionshaus einen kleinen Fahrradscheinwerfer gekauft der mit unglaublichen Leistungsmerkmalen ausgestattet für günstig aus Hongkong zu haben war. Das Ding machte sich ganz gut am Liegerad und leuchtete die Straße wirklich toll aus - dummerweise ist er nur über Batterie zu betreiben. Die im Gerät verbaute Elektronik wird durch einen Taster auf der Rückseite gesteuert: ein mal Drücken: eine LED, zwei mal Drücken: zwei LED, drei mal Drücken: drei LED und das vierte Mal drücken Diskoflackern. Wenn der Strom aus bleibt hat die Lampe alles vergessen und ist aus. Wenn ich sie so an den Dynamo anschließe brauche ich nach jedem Halt einen ganz langen Arm um sie nach wieder an zu schalten.
Abgesehen davon hatte ich das Ding für den ersten Test mit Kabelbindern befestigt. Das wollte nicht so richtig halten - es ist Zeit für eine etwas zuverlässigere Art der Befestigung.
Was glaube ich dafür zu brauchen? Erst mal die Lampe selbst, Lochband, Popnieten, Kabelschellen und eine Popnietenzange. Eine stabile Schere oder Blechschere, Zange, Schraubendreher, Lötkolben und diverses Zeugs mit dem man nicht unbedingt sofort rechnet.
Die Schelle für den Holm fertige ich aus Lochband. Die richtige Länge mit der Blechschere abgeschnitten und passend abgewinkelt ergibt es mit einer Schraube eine individuelle Schelle.
Ein weiteres Lochband mit die Popnieten drauf befestigt wird nachher das Frontlicht halten. Die Popnieten sind deutlich zu lang - ich hatte gerade nichts Passenderes in der Küche...
die Lampe braucht nun eine Halterung mit der ich sie an meiner Klemmen-Konstruktion befestigen kann. Zwei Schlauchschellen werden am Ende zwei kleine Lochband-Streifen halten mit denen auf jeder Seite eine Schraube fixiert wird. Die Enden dieser kurzen Streifen müssen ein kleines Stück um 90 Grad abgewinkelt werden damit sie nicht unter den Schlauchklemmen herausrutschen können.
Das Ganze macht sich schon mal ganz gut am Holm des Rades...
Für die weiteren Arbeiten habe ich die Lampe in ihrer neuen Halterung belassen. Das Hauptproblem ist ja noch nicht gelöst: die Elektronik. Ich habe nachgemessen, welche Leistung die Lampe an eine Batterie angeschlossen aufnimmt - der Bedarf lag zwischen 1,2 und 1,8 Ampere abhängig von der Anzahl der leuchtenden LEDs - lustigerweise verbraucht sie am wenigsten wenn alle LEDs leuchten. Ich erstand bei einem Elektronik-Discounter eine preisgünstige Konstant-Stromquelle die der Lampe maximal ein Ampere liefert.
Die Lampe lässt sich an beiden Enden aufschrauben und die Elektronik leicht erreichen. Ich lötete alle zu den LED's führenden Leitungen ab - eine davon ist eine gemeinsame Masseleitung.
Nach dem Ablösen der Schaltung kann man den Kühlkörper mit den LEDs auf der Vorderseite entnehmen. Plus- und Minus-Pol sind auf den kleinen Platinen die die Cree-LEDs tragen markiert. So konnte ich leicht alle drei LEDs an zwei gemeinsame Kabel löten die auf der Rückseite zur Konstantstromquelle führen. Die muss ich jetzt nur noch anlöten und die Kontakte an beiden Seiten der kleinen Platine mit Schrumpfschlauch vor Kurzschlüssen schützen. Es hat sich ergeben das sie in den Raum hinein passt den vorher die original-Platine eingenommen hat. Auf dem letzten Bild sieht man die fertig montierte Schaltung vor dem Aufschrauben des Deckels. Man kann in der Nahaufnahme sehen das ich für die Befestigung der Lampe Sicherheitsmuttern verwendet habe - das mache ich gerne an Fahrrädern da diese Muttern bei den Erschütterungen während der Fahrt keine Fluchtgedanken entwickeln. Man könnte den Umbau vielleicht auch ohne Konstantstromquelle lösen - das kann ich aber nicht empfehlen. LED's sind sehr stromhungrig - ohne eine Begrenzung (Vorwiderstand oder Schaltung) nehmen sie sich mehr Strom als sie vertragen können und sterben. Der Nabendynamo liefert laut Hersteller 2,5 Watt bei 6 Volt - das heisst unter Normalbedingungen kann ich mit 0,4 Ampere Strom rechnen. Das klingt erst mal so als wenn man keine Konstant-Stromquelle bräuchte. Allerdings liefert der Kollege bei höheren Geschwindigkeiten unter Last auch gerne bis zu 1,5 Ampere. Okay, das sind dann Geschwindigkeiten bei denen mit fast der Helm weg fliegt, aber auf Gefällestrecken oder im freien Fall sind die schon mal erreichbar. Bevor ich im Rausch der Geschwindigkeit die Frontlampe kille habe ich mich für die Sicherheits-Lösung entschieden.
At the beginning theres a need for a disclaimer: Whoever tries to copy what I describe in this blog is doing that on hin own risk. I don't give any guarantee on these things functioning outside of my orbit and I am not at all officially qualified for what I am describing here. But maybe someone gets some help in this description or finds an inspiration for which he has been looking for a long time...
I bought a small headlight with unbelievable power promises for little money in Hongkong through a big internet auction institution. This thing offered a nice appearance on my recumbent bike and gave amazing light in the night - the only problem with it: it is supposed to work with a battery. The electronic used in this light is activated by a small switch on its back side: one push: one LED, second push: two LED, third push: three LED and by the forth push you get disco flashing. When the power is interrupted, the light forgets everything and switches off. It makes no sense to connect it to the dynamo like this because I would need a very long arm to switch it on after I stopped with my bike.
Besides, I connected it with cable straps for a first testing. now I was in need of a more reliable way to fix it.
What do I need to reach that? At first the light itself, clamping band, rivets and a tool for using them, a solid pair of scissors or a pair of snips, forceps, screwdriver, soldering iron and diverse things I wasn't expecting in the beginning.
I make the clamp for the holm from a piece of clamping band. The right length cut off with the pair of snips makes a clamp together with a screw.
Another clamping band fixed on it with three rivets will hold the light. The rivets I used for this are too long - somethimes you don't have the right spices in your kitchen...
Anyway, this construction will hold the front light in the end.
Now, the light needs something that will fix it to my construction. I will use two clamps that will fix two short pieces of clamping band that will take up a screw each. The short bits of clamping band will need to be recurvated about 90 degrees on both ends.
I choose to continue my work with the light fixed to the bike. The main problem with this light is still not solved - it's electronic. I measured how much power the light takes when connected to a battery - dependent on how many LEDs are lighted it took 1,2 up to 1,8 Ampere with the original electronic inside. A bit puzzling was that it took the maximum with only one LED working - all together was the minimum. I choose to buy a new constant-power supply for the light that offers maximum one ampere.
The light can be screwed open on both ends so the electronic is easily accessible. I disconnected all wires leading to the LEDs.
After disconnecting the wires, I can take out the aluminum cooling body and the LED's on the other side of the light. 'Plus' and 'minus' are marked on the small plates carrying each cree-LED. I changed the wiring schedule so that all LEDs are connected together to two wires leading to the constant power supply.
The last picture shows the new constant power supply soldered in and protected on both ends with heat shrink tube against short circuits. I was lucky that it perfectly fitted into the space that was formerly taken by the original electronic.
I fixed the light with two self-securing screws - that's kind of my hobby to use such screws on bicycles. They don't tend to escape from the vibrations while driving.
Possibly this light would also work on the dynamo-hub without the constant power electronic as this thing offers typically 2,5 Watt by 6 Volt - that means maximum about 0,4 Ampere. That sounds not dangerous for these LEDs but I also measured that the dynamo delivers up to 1,5 Ampere when driving fast. Okay, these are speeds that may rip of your helmet, but they are accessible when driving downhill or falling freely. So I choose the security-solution instead of killing the front light in a flush of speed.